ORF Beitrag anlässlich des Weltfrauentags
Nur noch kurze Zeit zu sehen!
ORF Beitrag
In Wien verabschiedet sich unsere liebe Galerie Wolfrum von ihrem gewohnten Standort mit „BEAUTIFUL GOODBYE“
mit KünstlerInnen Astuy, Blaas, Farassat, Maderthaner, Pliem, Kappl, Taupe, Micheli, Mück, Spira, Stangl, Waber, etc.
Vernissage am Donnerstag, 1. Februar 2024, ab 19 Uhr
Augustinerstraße 10,
bis 15. März
...eine meiner Lieblingsausstellungen war „schleierhaft“, mit den Niquab Bildern in der Galerie Wolfrum. Mit Performance (Marion Steinfellner u.a.) im Theatermuseum, 2017.
Auch intAkt Frauen waren beim „Gang der Schatten“ beteiligt. Im Theatermuseum erinnerten wir an Rita Furrer, die als Schatten bei IntAkt Leintuch-Aktionen beeindruckt hat.
Bodo Hell hat in seiner Rede über Rita Furrer gesprochen (Buch „Ritus und Rita“)
Mit dieser Ausstellung verabschiedet sich die Galerie von ihren Räumlichkeiten
in der Augustinerstraße. Auf ein Wiedersehen an einem neuen Standort im Herbst 2024.
IntAkt – Internationale Aktionsgemeinschaft bildender Künstlerinnen
HilbertRaum und Retramp Gallery, Reuterstaße, Berlin Neukölln
kuratiert von: Hannah van Ginkel
gefördert vom österreichischen Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Motherhood Team: Stella Bach, Hannah van Ginkel, Barbara Philipp, Agnes Rossa, Verity Oberg, Dorothée Zombronner
Teilnehmende IntAkt Künstlerinnen: Stella Bach, Julia Bugram, Die 4 Grazien, Katya Dimova, Ines Doleschal, Sibylle Gieselmann, Rachel Kohn, Susanne Kompast, Claudia Kragulj, Sarah Iris Mang, Barbara Philipp, Anna Rafetseder, Katharina Reich, Agnes Rossa, Christiane Spatt, Martina Tritthart, Linde Waber, Sula Zimmerberger, Dorothée Zombronner
Die Ausstellung „Motherhood II / Shifting Realities“, stellt die zweite Ausstellung einer Ausstellungsreihe rund um das Thema Mutterschaft und Frau – Sein dar, deren Ziel ist es, Mythen um männliche und weibliche Zuschreibungen zu hinterfragen und zu dekonstruieren.
Organisiert und kuratiert wird das Projekt von der IntAkt – Internationale Aktionsgemeinschaft bildender Künstlerinnen, Wien – in Zusammenarbeit mit dem HilbertRaum, sowie der Retramp Gallery. Letztere sind zwei Projekträume für zeitgenössische Kunst in Berlin Neukölln. Die aktuelle Ausstellung stellt eine unerlässliche Erweiterung zu der 2023 vorangegangenen Ausstellung „Motherhood I / Concepts of Motherhood“ dar, welche ebenfalls von dem HilbertRaum Mitglied Hannah van Ginkel, in enger Abstimmung und mit Unterstützung des Motherhood Teams realisiert wurde.
Im Sommer kam von Hans Haider eine konkrete Biografie von Ernst Jandl (1925-2000), Verlag J.B. Metzler heraus.
Zitat Hans Haider aus dem Buch Ernst Jandl. 1925-2000. Eine konkrete Biografie. Verlag Metzler, 2023. (S. 507):
„...mit Mayröcker teilte sich Jandl viele Begegnungen mit der in Wien tätigen Grafikerin und Malerin Linde Waber. Sie wurde mit ihrer Serie vom Tageszeichnungen, die sie 1988 begann, eine Bildchronistin der Wiener Kunst, Politik und Gesellschaft. Für die täglich gefühlten 35 × 35 cm großen Blätter gaben Fritzi und Ernst, als Paar oder einzeln, über 50 mal das Motiv ab für solche Erinnerungsbilder: Lesungen, Konzerte, Atelierbesuche, Fotos, Ehrungen, Briefe. Linde Waber illustrierte mit Farbholzschnitten - eine Technik, die sie in Japan studiert hatte - Gedichte von Jandl und Ian Hamilton Finlay. Mit Bodo Hell und Ernst gestaltete sie für die Nationalbibliothek zu Mayröckers 75. Geburtstag ein bibliophiles Buch mit dem Titel Schreibgehäuse, darin ein Jandl-Portrait.“
Und meine Ziegen waren dabei...
23. November 2023 - 3. Dezember 2023
1., Karlsplatz 5 Künstlerhaus Factory
Der experimentelle Schriftsteller, Essayist, Fotograf und Alpenhirt Bodo Hell blickte in der Ausstellung KUNSTSCHRIFT
auf sein langjähriges literarisches Schaffen zurück und zelebriert in der Künstlerhaus Factory sein vielfältiges Œuvre.
Meisterschule Maximilian Melcher,
Herausgeber: Oliver Bentz, Wolfgang Stifter, Philip Szikszay
artedition · Verlag Bibliothek der Provinz.
im 2. Stock der Eisenberger Fabrik, Litschauerstraße 23, 3950 Gmünd
15. März 2023 20h30
Bodo Hell and Friends
… und kein bißchen …
Spätlese von und für Bodo Hell
mit Weggefährtinnen
was die Stadttauben diskret von den unverstachelten Dachrinnen gurren und die Zirbenhäher im Gebirg lautstark von den höchsten Wipfeln der Wetterbäume krächzen: es gibt am eingesessenen Ort etwas Ungewöhnliches zu hören: dank der Jahrzehnte dauernden künstlerischen Verbindung des Autors Bodo Hell (in den wohl zu großen: Schuhen der Ernst-Jandl-Nachfolge mit seinen Jazzern, Wolfgang Puschnig inbegriffen), vor allem aber dank des elastischen Bandes mit dem vielseitigen Anreger und Mit-Initiator des Porgy & Bess, nämlich mit Renald Deppe (man erinnert sich an frühe gemeinsame Auftritte in der Stadtinitative Burggasse und im ersten Porgy (ex-Federmausbar) noch in der teuren Spiegelgasse, später mit diversen Formationen am neuen, auch nicht ganz schalldichten Standort, vornehmlich heiß gedrängt in der Strengen Kammer), so scheint jetzt wieder die Zeit zu einem statuarischen Rundum-Blick (in Form einer Personale) gekommen zu sein: denn als kooperativer Autor, ausrangierter Organist und stetig lauschender Alpenhirt ist Bodo Hell in diversen musikalischen und künstlerischen Kooperationen landauf und stadtab unterwegs und man weiß nicht, was da noch alles auf die hellhörigen Hörerinnen zukommen wird (nein: der TischtelefonCharme des plastischen Filmtheaters RONDELL der grauen Vorzeit ist endgültig passé), aber hinter vorgehaltener Hand: auf den Tischen vorbereitet stehen wird (nichts verraten!) ein ‚außerhalb der Stunde’ = hors d’oeuvre aus der Oststeiermark, kreiert von Sohn Moritz Deppe, in den Vitrinen am Gang liegen die Originalmonotypien der versatilen Zeichnerin Linda Wolfsgruber zu den begabte(n) Bäume(n) auf, im dem Public Domain genannten frischgestrichenen Kammerl links hinterm Eingang (DünnWand an DünnWand mit den Brautkleidern von nebenan) werden wir uns die Kreuzstichzeichnungen und Piktogramme von Hil de Gard und die 3-D-Fotos der Weggefährtinnenköpfe des Bodo Hell gewiß nachher nochmals plastisch anschauen, mittlerweile haben wir den feinen Moderatorenton von Johann Kneihs im Ohr (nicht der einzige diskrete Herr an diesem Abend, die anderen mögen einem Spezialprogramm zu entnehmen sein), wie er die Jubelbeiträge von Clementine Gasser (auf ihrem 5-saitigen Cello) einbegleitet, die süffisanten Lieder von Traude Holzer (die ihre Greisslerei in Neuberg/Mürz ausnahmsweise verlassen hat), die 4 Friesacher FrauenZimmer (mit Überschall-Gesang und mehr als ihren Instrumenten (Claudia Grundner, Agnes Harrer, Judith Payer und Xandi Kröpfl, auch paschen können die!), Elfriede Czurda, Andrea Nießner, Lisa Spalt und LIesl Ujvary sowie Friederike Mayröckers Stimme (via Schmiderer-Kurzfilm) werden die männlichen (hier namentlich unterdrückten) mehr als ein Dutzend Beiträger (in gewohnter Überzahl) mirnichtsdirnichts in die schallgedämpfte Tasche stecken, Linde Waber fertigt aus der Soffitte heraus ihre trefflichen Sekundenzeichnungen an, gewiß: immer versäumt man etwas, diesmal allerdings sollte man sich die höchst farbige Raja Schwahn-Reichmann (jetzt in der wahren Elfriede-Gerstl-Nachfolge), wie sie mit ihren beweglichen Chantournés (also plastischen trompe-l’oeuil-Malereien auf Birkensperrholz) die beidseitig am Bühnenrand positionierten Schlagwerke(r) zu Höchstleistungen anzuspornen imstande ist, nicht entgehen lassen!
I N V I T A T I O N
POUR LE PRINTEMPS DES POETES (thème "frontières")
Le JEUDI 16 MARS 2023
à 19h AU GOETHE-INSTITUT DE PARIS
17 avenue d'Iena 16ième réservation conseillée à aurelie.marquer@goethe.de
à l'occasion de la sortie de VOYAGE DANS LA NUIT
DE FRIEDERIKE MAYROCKER (1924-2021)
son 6e livre publié à l'Atelier de l'agneau
Présentation par la traductrice ANNE KUBLER
l'éditrice FRANÇOISE FAVRETTO & l’illustratrice LINDE WABER
AVEC AU PIANO PIET LICKEN, poète, artiste, compositeur, né en 1969, qui créera certaines
de ses pièces pour piano réalisées à partir de poèmes de Friederike Mayröcker
Des pages du livre seront lues en français et en allemand par
SIMONE STRICKNER
directrice du cours Florent de Paris
Vernissage: Mittwoch, 23. November, 19 Uhr
Die Ausstellung ist bis einschließlich Mittwoch, 21. Dezember 2022 zu sehen.
www.kleinegalerie.at