Biografie Ernst Jandl

Hans Haider eine konkrete Biografie von Ernst Jandl (1925-2000), Verlag J.B. Metzler

Im Sommer kam von Hans Haider eine konkrete Biografie von Ernst Jandl (1925-2000), Verlag J.B. Metzler heraus.

Zitat Hans Haider aus dem Buch Ernst Jandl. 1925-2000. Eine konkrete Biografie. Verlag Metzler, 2023. (S. 507):

„...mit Mayröcker teilte sich Jandl viele Begegnungen mit der in Wien tätigen Grafikerin und Malerin Linde Waber. Sie wurde mit ihrer Serie vom Tageszeichnungen, die sie 1988 begann, eine Bildchronistin der Wiener Kunst, Politik und Gesellschaft. Für die täglich gefühlten 35 × 35 cm großen Blätter gaben Fritzi und Ernst, als Paar oder einzeln, über 50 mal das Motiv ab für solche Erinnerungsbilder: Lesungen, Konzerte, Atelierbesuche, Fotos, Ehrungen, Briefe. Linde Waber illustrierte mit Farbholzschnitten - eine Technik, die sie in Japan studiert hatte - Gedichte von Jandl und Ian Hamilton Finlay. Mit Bodo Hell und Ernst gestaltete sie für die Nationalbibliothek zu Mayröckers 75. Geburtstag ein bibliophiles Buch mit dem Titel Schreibgehäuse, darin ein Jandl-Portrait.“

Kunstschrift

KUNSTSCHRIFT, Ausstellung von Bodo Hell

Und meine Ziegen waren dabei...

 23. November 2023 - 3. Dezember 2023

1., Karlsplatz 5 Künstlerhaus Factory

 

Der experimentelle Schriftsteller, Essayist, Fotograf und Alpenhirt Bodo Hell blickte in der Ausstellung KUNSTSCHRIFT

auf sein langjähriges literarisches Schaffen zurück und zelebriert in der Künstlerhaus Factory sein vielfältiges Œuvre.

Meisterschule Maximilian Melcher

6. Mai 2023, 15 Uhr, Gmünd

Ausstellung Meisterschule Maximilian Melcher mit dem dazugehörigen Buch:

Meisterschule Maximilian Melcher,  
Herausgeber: Oliver Bentz, Wolfgang Stifter, Philip Szikszay
artedition · Verlag Bibliothek der Provinz.

im 2. Stock der Eisenberger Fabrik, Litschauerstraße 23, 3950 Gmünd

 

15.03.2023 Bodo Hell and friends

15. März 2023 20h30

Bodo Hell and Friends

und kein bißchen …

Spätlese von und für Bodo Hell

mit Weggefährtinnen

was die Stadttauben diskret von den unverstachelten Dachrinnen gurren und die Zirbenhäher im Gebirg lautstark von den höchsten Wipfeln der Wetterbäume krächzen: es gibt am eingesessenen Ort etwas Ungewöhnliches zu hören: dank der Jahrzehnte dauernden künstlerischen Verbindung des Autors Bodo Hell (in den wohl zu großen: Schuhen der Ernst-Jandl-Nachfolge mit seinen Jazzern, Wolfgang Puschnig inbegriffen), vor allem aber dank des elastischen Bandes mit dem vielseitigen Anreger und Mit-Initiator des Porgy & Bess, nämlich mit Renald Deppe (man erinnert sich an frühe gemeinsame Auftritte in der Stadtinitative Burggasse und im ersten Porgy (ex-Federmausbar) noch in der teuren Spiegelgasse, später mit diversen Formationen am neuen, auch nicht ganz schalldichten Standort, vornehmlich heiß gedrängt in der Strengen Kammer), so scheint jetzt wieder die Zeit zu einem statuarischen Rundum-Blick (in Form einer Personale) gekommen zu sein: denn als kooperativer Autor, ausrangierter Organist und stetig lauschender Alpenhirt ist Bodo Hell in diversen musikalischen und künstlerischen Kooperationen landauf und stadtab unterwegs und man weiß nicht, was da noch alles auf die hellhörigen Hörerinnen zukommen wird (nein: der TischtelefonCharme des plastischen Filmtheaters RONDELL der grauen Vorzeit ist endgültig passé), aber hinter vorgehaltener Hand: auf den Tischen vorbereitet stehen wird (nichts verraten!) ein ‚außerhalb der Stunde’ = hors d’oeuvre aus der Oststeiermark, kreiert von Sohn Moritz Deppe, in den Vitrinen am Gang liegen die Originalmonotypien der versatilen Zeichnerin Linda Wolfsgruber zu den begabte(n) Bäume(n) auf, im dem Public Domain genannten frischgestrichenen Kammerl links hinterm Eingang (DünnWand an DünnWand mit den Brautkleidern von nebenan) werden wir uns die Kreuzstichzeichnungen und Piktogramme von Hil de Gard und die 3-D-Fotos der Weggefährtinnenköpfe des Bodo Hell gewiß nachher nochmals plastisch anschauen, mittlerweile haben wir den feinen Moderatorenton von Johann Kneihs im Ohr (nicht der einzige diskrete Herr an diesem Abend, die anderen mögen einem Spezialprogramm zu entnehmen sein), wie er die Jubelbeiträge von Clementine Gasser (auf ihrem 5-saitigen Cello) einbegleitet, die süffisanten Lieder von Traude Holzer (die ihre Greisslerei in Neuberg/Mürz ausnahmsweise verlassen hat), die 4 Friesacher FrauenZimmer (mit Überschall-Gesang und mehr als ihren Instrumenten (Claudia Grundner, Agnes Harrer, Judith Payer und Xandi Kröpfl, auch paschen können die!), Elfriede Czurda, Andrea Nießner, Lisa Spalt und LIesl Ujvary sowie Friederike Mayröckers Stimme (via Schmiderer-Kurzfilm) werden die männlichen (hier namentlich unterdrückten) mehr als ein Dutzend Beiträger (in gewohnter Überzahl) mirnichtsdirnichts in die schallgedämpfte Tasche stecken, Linde Waber fertigt aus der Soffitte heraus ihre trefflichen Sekundenzeichnungen an, gewiß: immer versäumt man etwas, diesmal allerdings sollte man sich die höchst farbige Raja Schwahn-Reichmann (jetzt in der wahren Elfriede-Gerstl-Nachfolge), wie sie mit ihren beweglichen Chantournés (also plastischen trompe-l’oeuil-Malereien auf Birkensperrholz) die beidseitig am Bühnenrand positionierten Schlagwerke(r) zu Höchstleistungen anzuspornen imstande ist, nicht entgehen lassen!

POUR LE PRINTEMPS DES POETES (thème "frontières")

I N V I T A T I O N

POUR LE PRINTEMPS DES POETES (thème "frontières")

Le JEUDI 16 MARS 2023

à 19h AU GOETHE-INSTITUT DE PARIS

17 avenue d'Iena 16ième   réservation conseillée  à aurelie.marquer@goethe.de

à l'occasion de la sortie de VOYAGE DANS LA NUIT

DE FRIEDERIKE MAYROCKER (1924-2021)

son 6e livre publié à l'Atelier de l'agneau

Présentation par la traductrice ANNE KUBLER 

l'éditrice FRANÇOISE FAVRETTO & l’illustratrice LINDE WABER

AVEC AU PIANO PIET LICKEN, poète, artiste, compositeur, né en 1969, qui créera certaines 

de ses pièces pour piano réalisées à partir de poèmes de Friederike Mayröcker

Des pages du livre seront lues en français et en allemand par

SIMONE STRICKNER

directrice du cours Florent de Paris

KLEINE GALERIE

75 JAHRE – 75 BILDER

 
 Jahresausstellung anlässlich des 75jährigen Bestehens der kleinen galerie

Vernissage: Mittwoch, 23. November, 19 Uhr 

Die Ausstellung ist bis einschließlich Mittwoch, 21. Dezember 2022 zu sehen.

www.kleinegalerie.at

SYNERGIEN

25 Jahre ecoart

 

Die Ausstellung kann von 22. November 2022 bis 28. April 2023

von Montag bis Donnerstag 09:00 - 12:30 Uhr sowie 13:00 - 15:00 Uhr und Freitag von 09:00 - 12:00 Uhr, in den Räumlichkeiten von ecoplus in der Herrengasse 13, 1010 Wien besucht werden.

Eine telefonische Anmeldung unter 01/ 533 18 93 ist notwendig.